Dienstag, 11. Dezember 2012

Briefmarathon im WerkzeugH

Aktivistinnen des Netzwerks Afrika-Süd haben am 11. Dezember 2012 von 19 bis 22 Uhr anlässlich des Internationalen Menschenrechtstages am 10. Dezember einige Aktionen des Briefmarathons 2012 im Lokal WerkzeugH in Wien 5, Schönbrunnerstr. 61, präsentiert.

BesucherInnen des Lokals haben an den Aktionen zu Ägypten, Sudan, Libyen, Nigeria und Guatemala teilgenommen und zahlreiche Briefe unterzeichnet.


Ort: WerkzeugH, Schönbrunnerstr. 61, 1050 Wien
Datum: 11.12.2012, 19:00 Uhr

Montag, 10. Dezember 2012

Briefmarathon im WerkzeugH

Bild: Netzwerk Afrika-Süd
Bei einem gemütlichen Abend in WerkzeugH sammelte das StudentInnen-Netzwerk Wien am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, 67 Unterschriften für den Briefmarathon. Wir führten viele spannende Gespräche mit den Gästen und wurden vom WerkzeugH auch sehr bei unserem Anliegen unterstützt.

Ort: WerkzeugH, Schönbrunnerstr. 61, 1050 Wien
Datum: 10.12.2012

Briefmarathon im Weltladen

Am 10. Dezember 2012, dem Internationalen Menschenrechtstag, betreuten Aktivistinnen vom Amnesty-Team Afrika-Süd im Weltladen, 1080 Wien, Lerchenfelderstraße 18-24 einen Informationstisch.

Während des Einkaufs von fair gehandelten Waren konnten sich KundInnen für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen und Ihre Solidarität mit  MenschenrechtsaktivistInnen und Überlebenden von Menschenrechtsverletzungen zeigen.


Die Gruppe beteiligte sich damit am weltweiten Briefmarathon von Amnesty International, der vom 3. bis 17. Dezember 2012 abgehalten wurde. Sie sammelten Unterschriften auf Briefen an StaatsführerInnen und  Minister in Ägypten, Sudan, Nigeria, Libyen und Guatemala, um auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen und die Einhaltung von grundlegenden Rechten einzufordern.

Ort: Weltladen,1080 Wien, Lerchenfelderstraße 18-24
Datum: Montag, 10. Dezember 2012 15:00 - 17:30

Sonntag, 9. Dezember 2012

Infotisch zum Briefmarathon im weltcafe

Mitglieder der Region Wien/Niederösterreich/Burgenland veranstalteten einen Briefmarathon im Weltcafe. Sie luden die BesucherInnen ein, insgesamt bei 12 Aktionen mitzumachen. Bei Kaffee und exotischen Speisen - übrigens alles fair gehandelte Produkte - hatten die Leute die Möglichkeit, sich darüber hinaus mit den AktivistInnen zu unterhalten.

Bei der hohen Anzahl an Aktionen waren es für die AktivistInnen zum Teil schwierig, den Überblick zu bewahren. Dank der Initiative einer Besucherin des weltcafes war eine zeitlang ein zweiter Tisch ein improvisierter Amnesty-Tisch.

Ort: Weltcafe, Schwarzspanierstraße 15, 1090 Wien
Datum: 09.12.2012, 09:30 Uhr

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Poetry Slam gegen Gewalt an Frauen

Einleitend stellen die 8 bei "Klappe Auf"-vertretenen Organisationen sich vor; hier Theresia Kandler vom Amnesty-Netzwerk Frauenrechte.
Der Poetry Slam-Beitrag der "Gesellschaft unabhängiger iranischer Frauen" (GIF) handelt von der Menschenrechtsverachtung im Iran.
Im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen organisierten die unter dem Namen "Klappe auf" vernetzten frauenpolitisch aktiven Organisationen einen Poetry Slam.

Moderiert von Mieze Medusa und Clara Felis war der Slam-Abend im bis auf den letzten Platz gefüllten Gürtellokal Loop ein voller Erfolg: In Ergänzung zu den Moderatorinnen boten 8 KandidatInnen bzw. Gruppen boten nachdenkliche, berührende, unterhaltsame, wortgewaltige Poetry Slam-Beträge zum Thema "Für ein gewaltfreies Leben von Frauen": Die Gewinnerin bot fantasievolle, hintergründige Wortspiele und Überlegungen zu der Rolle der Frau und der Sprachlosigkeit, und die Darstellerin von GIF, der Gesellschaft unabhängiger iranischer Frauen, entführten in die rechtlose Welt der Frauen im Iran.

In den letzten Jahren wurde von unter der Mark "Klappe Auf" mitwirkenden Organisation ein Videoclip zum Thema "Gewalt an Frauen" gedreht. Nun beschritten wir mit der Organisation dieses Poetry Slams neue Wege. Mitwirkende und Publikum waren begeistert.

Seitens von Amnesty International sind das Netzwerk Frauenrechte und das Netzwerk Arbeit, Wirtschaft und soziale Rechte in der "Klappe Auf"-Kooperation vertreten. Amnesty-Aktivistinnen nutzten die Pause beim Poetry Slam, um Unterschriften auf Petitionslisten zu Anliegen im Rahmen der Kampagne "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" (Kolumbien, DR Kongo) und zum Briefmarathon (http://regionwien.amnesty.at/Briefmarathon/) zu sammeln.

Der Poetry Slam wird als Radiobeitrag im Rahmen der Sendereihe Globale Dialoge bei Orange 94.0 nachzuhören sein.

Ort: Loop, Lerchenfelder Gürtel U-Bahn-Bogen 26/27
Datum: 5. Dezember 2012, 20 - 23 Uhr

Dienstag, 4. Dezember 2012

Asyl-Monologe im WUK Wien


Am 04.12.2012 veranstaltete Gudrun Schweighöfer mit tatkräftiger Unterstützung der Gruppe 3 aus Wien die “Asyl-Monologe” der Bühne für Menschenrechte im WUK in Wien.

Mit hiesigen SchauspielerInnen und einer Musikerin wurden drei wahre Geschichten von AsylwerberInnen in Deutschland erzählt, die vom Regisseur Michael Ruf in die Form des dokumentarischen Theaters umgeschrieben worden sind.

Felleke, Ali und Safiye schilderten sehr eindringlich wie schwer und voller Hindernisse ihre Wege waren. Sie haben am Ende mehr oder weniger erfolgreich einen vorläufigen Aufenthalt erreicht, aber sehr ernüchtert, verletzt und gezeichnet.

Die Bühne für Menschenrechte ist sehr erfolgreich dabei ein Netzwerk aus SchauspielerInnen und MusikerInnen im deutschsprachigen Raum aufzubauen, die sich für wenig Geld für die Menschenrechte in künstlerischer Form einsetzen. Sie war am 04.12. das erste Mal in Österreich.

Für Fragen, Anregungen und Klärungen zum österreichischen Asylsystem war Irene Brickner, langjährig engagiert für die Menschenrechte insbesondere für AsylwerberInnen, als Journalistin des Standards eingeladen. Auch Michael Ruf stellte sich den Fragen der ZuseherInnen, die leider in nicht ganz so großer Zahl gekommen waren.

Insgesamt war die Veranstaltung ein toller Erfolg und sie hätte sicherlich mehr Interessierte verdient. Trotzdem hat es auch nach der 90minütigen Darbietung, der anschließenden Diskussion von gut einer Stunde noch weitere Gespräche gegeben, so dass neue Ideen und Kontakte entstehen konnten.

Obwohl es zur selben Zeit und immer noch ein RefugeeCamp in Wien im Sigmund Freud Park gibt, das auf die katastrophale Lage der AsylwerberInnen aufmerksam macht, das Thema also hochaktuell ist, berührt es leider wenige.
Vielen ist scheint nicht klar zu sein, dass Flucht niemals freiwillig ist.

Montag, 3. Dezember 2012

Informationsabend mit ORF-Reporter über den Arabischen Frühling

Unter dem Motto "Den Opfern eine Stimme geben – Erfahrungen eines Reporters" berichtete Dr. Friedrich Orter von seinen Erfahrungen als ORF-Auslandskorrespondent. Insbesondere ging er auf den Arabischen Frühling ein und zog illustrierende Schlussfolgerungen.

Von Polen 1980 bis Syrien 2012 war Friedrich Orter nach eigener Bezeichnung als "Friedensreporter" in 14 Kriegen unterwegs. Seine Erlebnisse verarbeitete er auch in zwei Büchern: " Verrückte Welt. Augenzeuge der Weltpolitik" (2005) und " Himmelfahrten. Höllentrips" (2008). Dr. Orter wurde mit zahlreichen Preisen gewürdigt, unter anderem mit dem Felix-Ermacora-
Menschenrechtspreis 2005.

Die von der Kremser Amnesty-Gruppe organisierte Veranstaltung war ausgezeichnet besucht (über 100 BesucherInnen). Die BesucherInnen hatten auch gleich die Möglichkeit beim Infostand, sich an den Appellaktionen des diesjährigen Briefmarathons von Amnesty International zu beteiligen.

Ort: Salzstadl, Krems-Stein, Donaulände 32
Datum: 3. Dezember 2012, 20 Uhr

Samstag, 1. Dezember 2012

Briefmarathon in Amstetten

Im Weltladen Amstetten fand am 1. Dezember der Briefmarathon 2012 statt. Über 400 Unteschriften wurden in zahlreichen Briefen zugunsten von inhaftierten oder bedrohten Menschenrechts-verteidigerInnen an 10 verschiedene Botschaften gefaxt und anschließend an die jeweiligen Behörden, per Post, verschickt.

Ort: Weltladen, Amstetten
Datum: 01.12.2012

Freitag, 30. November 2012

Infostand bei Human Rights Talk zu sozialen Rechten

Nun schon zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit waren Amnesty-Aktivistinnen, diesmal vom Netzwerk Arbeit, Wirtschaft und soziale Rechte, bei einem Human Rights Talk dabei - dank an die OrganisatorInnen der Human Rights Talks.

Dieser Human Rights Talk war dem vielschichtigen Thema "Soziale Rechte in der Krise? Die jüngsten Entwicklungen der sozialen und ökonomischen Rechte in Europa“ gewidmet. Unter engagierter und durchaus sehr persönlicher Moderation von Irene Brickner (Der Standard) diskutierten Katharina Mückstein (Filmemacherin, FC Gloria), Lukas Oberndorfer (Arbeiterkammer, Universität Wien) und Martin Schenk (Armutskonferenz) die Auswirkungen globaler Wirtschafts- und Finanzkrisen auf soziale und wirtschaftliche Rechte in Europa. Während Martin Schenk bewährt aus sozialarbeiterischer und gesellschaftspolitischer Perspektive argumentierte und Lukas Oberndorfer den (rechts-)theoretischen Input lieferte, schilderte Katharina Mückstein authentisch auf der Perspektive einer betroffenen Kunstschaffenden.

Die Veranstaltung in dem gediegenen Festsaal des WUK war zwar nur von einer kleinen Gruppe besucht, die aber hohe Interesse an der Diskussion zeigte.

Trotz der angeregten Diskussion sprang der Funke für die internationale Solidarität nicht wirklich über. Leider war der Amnesty-Infostand nur spärlich besucht, trotz eines Appells einer Aktivistin im Plenum, sich mittels Unterschrift auf Appellbriefen zu engagieren.

Ort: WUK , Währinger Straße 59, 1090 Wien
Termin: 30. November 2012, 18 - 20 Uhr

Dienstag, 27. November 2012

Frauenkraft gegen Gewalt - International

Anlässlich der Internationalen Tage gegen Gewalt an Frauen gestaltete Amnesty Amstetten gemeinsam mit der Katholischen Frauenbewegung einen Abend zum Thema "Frauenkraft gegen Gewalt - International". Es wurden die Lebensgeschichten von mehreren "Menschenrechtlerinnen" aus dem Iran erzählt, sowie der Film "Radio Palabra de Mujer" über ein Frauenradio aus Nicaragua gezeigt.

Ort: Cafe Kuckuck, Kinosaal, Amstetten
Datum: 27.11.2012, 19:30 Uhr

Freitag, 23. November 2012

Poesie aus Orient und Okzident & Frauenrechte

Bei einem bilingualen Lyrikabend des iranischen Kulturvereins KUUL (http://www.dwdf.kuul.at ) am 23. November in der Wiener Hauptbücherei war das Netzwerk Frauenrechte eingeladen, über Menschenrechtsverletzungen an Frauen zu sprechen. Inge Stecher-Schubert erläuterte anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen die Zusammenhänge zwischen ungleichen Machtstrukturen und geschlechtsspezifischer Gewalt.

Ort: Hauptbücherei, Urban-Loritz Platz 2a, 1070 Wien
Datum: 23.11.2012, 19 Uhr

Dienstag, 20. November 2012

Vortrag über den Konzilspapst Johannes XXIII. und die Menschenrechte

Im seinem interessanten Vortrag "Der Konzilspapst Johannes XXIII. und die Menschenrechte" ging Prof. Hubert Gaisbauer vor rund 20 Menschen hauptsächlich auf Papst Johannes XXIII ein, der in seinem Rundschreiben pacem in terris (1963) ausdrücklich auf die UNO-Menschenrechts-Deklaration von 1948  verwies und diese noch mit Menschen-Pflichten sozusagen ergänzte und  weiters den Primat der Gewissensfreiheit für alle Menschen auf der Welt jedweder Nationalität, Hautfarbe, Status, Bekenntnis usw. hervorhob.

Als Journalist beim ORF-Hörfunk war Prof. Hubert Gaisbauer unter anderem für die Etablierung der Sendereihen "Ö3-Musikbox", "Menschenbilder" und "Moment – Leben heute" verantwortlich. Von 1989 bis zu seiner Pensionierung 1999 leitete er die Abteilung Religion. 2011 erschien sein Buch " Ruhig und froh lebe ich weiter: Älter werden mit Johannes XXIII." Eine Sammlung seiner "Gedanken für den Tag" erschien 2007 unter dem Titel "Tanz der Gedanken: Begegnungen von Glauben und Kunst, Poesie und Erinnerung".

Beim Amnesty-Infostand wurden Unterschriften für einen Gewissensgefangenen gesammelt.

Ort: Salzstadl, Krems-Stein, Donaulände 32
Datum: 20. November 2012, 20 Uhr

Montag, 19. November 2012

Oil, Poverty and Pollution - Infoabend im Amerlinghaus

Nnimmo Bassey berichtete vor einem interessierten Publikum im Amerlinghaus unter dem Titel “Oil, Poverty and Pollution” über die Erdölausbeutung in Nigeria und in anderen afrikanischen Staaten und seine Auswirkungen auf die Umwelt und das Leben der Menschen.

Er bestätigte, dass täglich Ölaustritte aus Ölleitungen im Nigerdelta vorkommen. Die Leitungen sind seit 50 Jahren im Einsatz und entsprechend veraltet; üblicherweise müssen die Leitungen nach 15 Jahren ausgetauscht werden. Nnimmo Bassey berichtete auch von einer soeben gestarteten Kampagne, bei der seine Organisation fordert zu wissen, wie viel Erdöl tatsächlich abgepumpt wird – denn diese Daten sind der nigerianischen Regierung nicht bekannt. Mit Interesse hörten die BesucherInnen der Veranstaltung von einer aktuellen Klage von zwei Betroffenen aus dem Nigerdelta gegen Shell vor einem Gericht in den Niederlanden.

Die Veranstaltung wurde von Okto-TV aufgenommen.

Die BesucherInnen hatten die Möglichkeit, ihre internationale Solidarität mittels ihrer Unterschrift auf Appellbriefen zum Nigerdelta und zu anderen Anliegen in Afrika (siehe http://regionwien.amnesty.at/Briefmarathon/index.html) zu bekunden.

Ort: Amerlinghaus, Galerie, Stiftgasse 8, 1070 Wien
Datum: 19. November 2012, 19:00 Uhr

Donnerstag, 15. November 2012

Infostand bei Human Rights Talk

Am Donnerstag, 15. November 2012 fand in Wien ein Human Rights Talk zum Thema „Muss Strafe sein?“ statt. Ort der Diskussionsveranstaltung war der Große Schwurgerichtssaal im Landesgericht für Strafsachen in Wien. Unsere Amnesty Gruppe betreute einen Infotisch.

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Vereinigung der österreichischen Richter_innen statt. Organisiert werden die Human Rights Talks von der Forschungsplattform „Human Rights in the European Context“ in Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte.

Bei der Veranstaltung diskutierten Friedrich FORSTHUBER (Präsident des Landesgerichts für Strafsachen Wien), Christa PELIKAN (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie), Hannes TRETTER (Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Menschenrechte), Nikolaus TSEKAS (Leiter NEUSTART Wien 1) und Vera M. WELD (Wirtschaftsanwältin und Strafverteidigerin) die Funktion und den Wert von Strafe in dem aktuellen europäischen Justizsystem.

Moderation: Irene BRICKNER (Redakteurin vom Standard)

Am Amnesty-Informationstisch konnten Interessent_innen Appellbriefe zu Menschenrechtsanliegen in den Ländern Simbabwe, Südafrika, Ägypten und Nigeria unterschreiben und Informationsmaterialien über Amnesty- Aktionen mitzunehmen.

Ort:  Landesgericht für Strafsachen
Datum: 15.11.2012

Samstag, 10. November 2012

Amnesty Informationstisch beim ersten eXotic Ball in Wien

Amnesty International war am Samstag den 10. November 2012 beim ersten eXotic Ball im Hotel Danube mit einem Informationstisch vertreten. Bei dieser Benefizveranstaltung wurden eine Vielzahl an künstlerischen Darbietungen und eine Tombola geboten. Auch einige Verkaufs- und Präsentationsstände konnten besucht werden. Zwei Aktivistinnen des Amnesty Teams Afrika-Süd betreuten den Informationstisch und legten verschiedenes Informationsmaterial über Aktionen zu Südafrika, Simbabwe und Nigeria auf. Interessierte Mitmenschen konnten aktiv werden und Appellbriefe gegen Menschenrechtsverletzungen unterzeichnen.

Ort: Hotel Danube, Wien
Datum: 10.11.2012

Dienstag, 30. Oktober 2012

Infostand bei Human Rights Talk

Bei einer Veranstaltung der Human Rights Talks zum Thema "Menschenrechtliche Aus- und Umbauarbeiten des Hauses Europa?  Die Rolle der EU bei der Beförderung von Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit in Beitrittskandidatenstaaten " war die Wiener Amnesty-Gruppe 3 mit einem Infostand vertreten. Rund um die Veranstaltung, bei der Claudia Hüttner (Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte), Waltraut Kotschy (Resident Twinning Adviser in Montenegro), Barbara Liegl (Resident Twinning Adviser in Kroatien) und Gabriel Toggenburg (EU Grundrechteagentur) unter Moderation von Tanja Malle (Ö1 Wissenschaftsredaktion) über die Rolle und Verantwortung Europas in den Demokratisierungsprozessen in Beitrittskandidatenstaaten diskutieren, hatten die rund 50 BesucherInnen die Gelegenheit, beim Amnesty-Infotisch Appellaktionen, insbesondere zur Einforderung von Menschenrechtsanliegen in Osteuropa, zu unterschreiben und mit einer Menschenrechtsaktivistin persönlich in Kontakt zu treten und Positionen auszutauschen.

Ort: Diplomatischen Akademie  Wien (Favoritenstrasse 15a, 1040 Wien)
Datum: 30. Oktober 2012 ab 19:00 Uhr

Freitag, 26. Oktober 2012

Kritische Literaturtage 2012

 "Bücher statt Panzer" war das Motto der kritischen Literaturtage 2012, die am 26. und 27. Oktober in der Brunnenpassage am Yppenplatz abgehalten wurden. Diese Veranstaltung fand bereits zum dritten Mal statt.

"Krilit" ist eine Literaturmesse der anderen Art. Bücher und Zeitschriften aus dem Bereich Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und natürlich auch Infostände von verschiedensten NGOs prägten die Ausstellung.

Das Brunnenmarktviertel im 16. Bezirk war ein geeigneter Ort für diese zweitägige Kulturinitiative.

Die Eröffnung erfolgte durch den in Wien lebenden, aus dem Libanon stammenden Musiker, Sänger und Komponisten Marwan Abado. Lesungen und Buchpräsentationen in den mliegenden Lokalen bildeten das Rahmenprogramm, so auch eine szenische Lesung von Jura Soyfer anlässlich seines 100. Geburtstages.

Amnesty International war mit einem Infostand vertreten. AI-AktivistInnen der Region Wien verbrachten einen interessanten Nachmittag bzw. Abend bei Krilit und hatten die Möglichkeit, mit den MessebesucherInnen über Menschenrechte zu diskutieren, AI-Materialien zu verteilen und Unterschriften zu sammeln.

Ort: Brunnenpassage, Yppenplatz, Wien-Ottakring
Datum: 26. und 27. Oktober 2012, 10:00 - 20:00 Uhr

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Infotische zum Thema Zwangsräumung

Die Gruppe 3 hielt am Urban Loritz-Platz zwei Infostände zum Thema Zwangsräumungen ab. Es wurden vier Briefaktionen (Rumänien, Slowakei, Frankreich, Italien) aufgelegt und verschiedenste Materialien verteilt.

Der Standort als solches ist in Ordnung und punktet vor allem durch die Nähe zum Amnesty-Büro. Es unterschrieben auch Personen, von denen wir zunächst keine Unterstützung erwartet hatten. Sie zeigten sich aber interessiert und unterschrieben die Petitionsbriefe.

Ort: Urban-Loritz-Platz
Datum: 20. und 24.10.2012

Dienstag, 23. Oktober 2012

Aktion für die Menschenrechte der Kinder in Traiskirchen

Derzeit befinden sich ca. 500 minderjährige Flüchtlinge in ungeeigneten Quartieren, ohne ausreichende Betreuung und ohne Zugang zur Schule in Traiskirchen, weil sieben von neun österreichischen Bundesländern ihre Aufnahmequoten nicht erfüllen.

Amnesty AktivistInnen informierten die Teilnehmerinnen des Bundesasylgipfels zum Thema unbetreute minderjährige Flüchtlinge und verteilten Informationsmaterial.

Ort: Ballhausplatz
Datum: 23.10.2012, 10:45 - 11:45 Uhr


Samstag, 13. Oktober 2012

Aktion gegen die Todesstrafe am Badener Hauptplatz

AktivistInnen der Region Wien/Niederösterreich/Burgenland sammelten auf dem Badener Hauptplatz Unterschriften gegen die Todesstrafe (7 Aktionen) und gegen Zwangsräumungen in Europa (3 Aktionen).

Die PassantInnen wurden über die Todesstrafe und ihre Anwendung in vielen Ländern informiert. Mit einer kurzen Performance (siehe Bild unten) wurde der Opfer der Todesstrafe gedacht.

Ort: Badener Hauptplatz
Datum: 13.10.2012, 10:30 - 12:00 Uhr


Dienstag, 9. Oktober 2012

Kein Dach mehr über dem Kopf: Zwangsräumungen - Ein Schicksal in vielen Ländern

Angola, Kambodscha, Simbabwe, China, Ägypten: In zahlreichen Staaten der Welt werden Menschen von ihrem Zuhause vertrieben.

Auch in Europa finden Zwangsräumungen statt: die Roma in Rumänien, Serbien und einer Reihe weiterer mitteleuropäischer Staaten, aber auch in Italien sind davon betroffen.

Das Recht auf Wohnen ist Menschenrecht.

Das Netzwerk Arbeit, Wirtschaft und soziale Rechte von Amnesty International veranstaltete einen Infoabend zu diesem Thema.

Die Anwesenden machten auch bei einer Fotoaktion zur Aktion "Housing is a Human Right" teil. (Foto)

Ort: Moeringgasse 12, 1150 Wien
Datum: 09.10.2012, 19.00 Uhr

Samstag, 6. Oktober 2012

Aktion zum Tag gegen die Todesstrafe

Es ist heuer das zehnte Mal, dass am Tag gegen die Todesstrafe weltweit dieser unmenschlichen Bestrafung gedacht wird. Nicht bloß zuschauen, auch nicht wegschauen - eingreifen, Unrecht verhindern. Um diesen Appell ging es uns bei der Darstellung verschiedener Hinrichtungsarten, deren letzter Vollzug durch PassantInnen und durch Mitglieder von Amnesty verhindert wurde. So musste die afghanische Frau wegen ihres angeblichen Ehebruchs nicht gesteinigt, die Chinesin wegen Steuerhinterziehung nicht erschossen werden, der Iraner, dem „Feindschaft gegen Gott“ vorgeworfen wird, nicht am Galgen enden. Für Troy Davis, dessen Schicksal ja schon im September letzten Jahres besiegelt war, konnten wir nur seine letzten Worte wiederholen.

Eine der meist positiven Reaktionen waren die erklärenden Worte von Eltern an ihre Kinder: „das ist Amnesty, das ist eine Organisation, die sich kümmert, dass es allen Menschen gut geht“.

Video von der Aktion

Ort: Stock-im-Eisen-Platz
Datum: 06.10.2012, 12:00 Uhr

Infotisch am Columbusplatz gegen Zwangsräumungen

Mitglieder des Netzwerks Arbeit, Wirtschaft und soziale Rechte waren gemeinsam mit Mitgliedern des Osteuropa-Balkan-Teams mit einem Infotisch am Columbusplatz vertreten.

Die AktivistInnen verteilten Folder an PassantInnen und luden diese zum Unterschreiben der aufgelegten Aktionen ein:
  • Rumänien: Zwangsräumungen von Roma Siedlungen in Cluj Napoca
  • Italien: Zwangsräumungen von Roma Siedlungen
  • Slowakei: Diskirminierung von Romakindern in Levoca
  • Frankreich: Zwangsvertreibungen von afrikanischen MigrantInnen
Das Interesse war extrem niedrig und somit unsere Anwesenheit umso wichtiger. Ein Touristenpaar aus Rumänien war gegenüber Roma in Rumänien sehr skeptisch, wurde aber nach einer Diskussion mit den AktivistInnen davon überzeugt, für diese Aktionen zu unterschreiben. Das zeigt, wie wichtig die Diskussion über dieses Thema in der Öffentlichkeit ist. Wenn auch nicht viele Unterschriften gesammlt werden konnten, so war dies sicher ein Erfolg für den Infotisch.

Ort: Columbusplatz, Wien Favoriten
Datum: 6.10.2012, 10:00 - 13:00 Uhr


Freitag, 5. Oktober 2012

Amnesty-Infotisch im Institut für Afrikawissenschaften

Am  Freitag, den 5. Oktober 2012 fand im Institut der Afrikawissenschaften der Universität Wien eine Veranstaltung zum Thema „Schnittpunkt Afrika: Uganda“ statt.

Unsere Gruppe betreute bei dieser Veranstaltung einen Amnesty-Infotisch und verteilte Informationen über die Menschenrechtssituation in Uganda. Briefaktionen zu anderen afrikanischen Ländern lagen bereit.  InteressentInnen konnten vor Ort gegen Menschenrechtsverletzungen in Simbabwe, Südafrika, Angola, Nigeria und Ägypten aktiv werden.

Ort: Universitätscampus, 1090 Wien, Spitalgasse 2, Hof 5
Beginn: 16:00 Uhr

Donnerstag, 27. September 2012

Demo gegen Abschiebung

In den letzten Monaten ist die Initiative „Familien und FreundInnen gegen Abschiebung“ zusammen mit Flüchtlingen, Angehörigen und FreundInnen verstärkt gegen Abschiebung an die Öffentlichkeit gegangen. Das Netzwerk Frauenrechte unterstützt diese Bemühungen, um auf die Missstände im österreichischen Asylrecht aufmerksam zu machen und nahm am 27. September gemeinsam mit Mitgliedern der Region Wien/NÖ an der Demo teil. Diese fand im Rahmen von Aktionstagen mit Pressekonferenz, Podiumsdiskussion und Workshops statt und zog vom Marcus-Omofuma-Denkmal durch den 7. Bezirk zum Parlament. Die Amnesty-Aktivistinnen trugen Transparente und verteilten Info-Material.

Ort: Museumsquartier/ Mariahilferstraße - Parlament
Datum: 27.09.2012, 16 – 18.30 Uhr

Samstag, 22. September 2012

Amnesty-Input bei Workshop beim SOL-Nachhaltigkeitssymposium

Im Workshop "Faire Arbeit, fairer Lohn" am 22.9. berichtete Sabine Vogler vom Netzwerk Arbeit, Wirtschaft und soziale Rechte von der Verletzung der Arbeits- und Gewerkschaftsrechten sowie durch Unternehmen verursachte Menschenrechte weltweit und zeigte auf, was jedeR von uns dagegen tun kann. Leider war die Zeit insgesamt kurz, da auch noch das Thema von einer zweiten Referentin von der "Sicherheitsnadel" behandelt wurde und viel Zeit für Diskussion gewidmet, die aber mehr dem Einkaufsverhalten der Österreicherinnen und Österreicher gewidmet war. Es ist zu hoffen, dass der kurze Anmesty-Input bei dem einen oder anderen Gast in der kleinen ZuhörerInnengruppe Interesse weckte, sich für Menschenrechte international zu engagieren.

Ort: Baha'í Center Austria, Maroltingergasse 2, 1140 Wien
Termin: SOL-Symposium, 22.9.2012, 14-16 Uhr

Dienstag, 18. September 2012

Infotisch zum Thema Zwangsräumungen

Mitglieder des Netzwerks Arbeit, Wirtschaft und soziale Rechte veranstalteten am 18. September 2012 in der Schottentorpassage einen Infotisch zum Thema Diskriminierung und Zwangsräumungen.

Die AktivistInnen luden die PassantInnen ein, Sammelbriefe und Postkarten zu folgenden Themen zu unterschreiben:
  • Rumänien: Zwangsräumungen von Roma Siedlungen in Cluj Napoca
  • Italien: Zwangsräumungen von Roma Siedlungen
  • Slowakei: Diskirminierung von Romakindern in Levoca
  • Frankreich: Zwangsvertreibungen von afrikanischen MigrantInnen
Als Eyecatcher malten die AktivistInnen auf Flipchart Bilder zu diesem Thema, die sie dann hinter dem Infotisch aufhängten. Viele Menschen musterten den Infotisch mit neugierigen Blicken. Ein paar Leute zeigten sich am Thema interessiert und unterstützten unser Anliegen.

Ort: Schottentorpassage
Datum: 18.09.2012, 14:00 - 18:00 Uhr

Sonntag, 16. September 2012

Melk: Vom Stift zur Burg

Zum 13. Mal fand der AI-Wandertag statt. Diesmal ging es vom Bahnhof Melk über den Schallaburgwanderweg zur Schallaburg. Der Weg führt vom Bahnhof Melk über Felder und Wiesen und manchmal durch kleine Wäldchen. Die 19 WanderInnen von Amnesty International genossen das Wetter und die frische Luft.

Auf der Schallaburg besuchten wir noch die Ausstellung zu Byzanz und die Kinder konnten sich am Spielplatz austoben - wieder einmal ein gelungener Wandertag, bei dem es jede Menge Zeit für Austausch über Amnesty- und andere Themen gab.

Ort: Melk - Schallaburg
Datum: 16.09.2012

Wachaumarathon

Am Sonntag, den 16.September wurde im Zuge des Wachau-Marathons wiedermal die Amnesty-Lauffreudigkeit unter Beweis gestellt: 2 Läufer und 4 Läuferinnen teilten sich in 2 Staffeln unter dem Motto „Menschenrechte in Bewegung“ die insgesamt über 42 km lange Strecke von Emmersdorf bei Melk bis Krems. Die zu laufenden Teilstrecken, die immer jeweils von 2 LäuferInnen bewältigt wurden, waren 21,1 km 12,3 km und 8,7 km, bei einem Teammitglied „lief“ es sogar so gut, dass er statt dem Halbmarathon dann doch gleich den ganzen Marathon absolvierte!

Das Wetter war herrlich und die Wachau präsentierte sich von ihrer schönsten Seite. Mit unseren gelben T-Shirts waren wir auch als Organisation recht gut sichtbar, was immer wieder auf positive Resonanz stieß.
Ein schönes Gemeinschaftserlebnis mit kleinen und größeren Muskelkatersouveniers an den darauffolgenden Tagen.

Ort:Wachau
Datum: 16.09.2012

Samstag, 15. September 2012

Amnesty Österreich mit vollem Einsatz beim Goodball Cup 2012

Amnesty International Österreich war dieses Jahr als Teil des Teams "Musik für Menschenrechte" erstmals beim Goodball Cup dabei. Seit 2007 kommen jedes Jahr im September am Wiener Sportclub-Platz Fußball- und
Musikbegeisterte unter dem Motto „Goodball – Kicken und Konzerte für Kohle“ zusammen, um gemeinsam Geld für den guten Zweck zu erspielen. Die drei SiegerInnenteams teilen sich dabei den Reinerlös der gesamten
Veranstaltung, insgesamt rund € 13.000. Bei Goodball zählt neben den fußballerischen Leistungen auch kreatives Auftreten am Platz, sei es mit künstlerisch gestalteten Trikots, besonders fairem Spielverhalten oder ausgefallenen Fanclub-Performances.

Auch wenn Amnesty Österreich ganz knapp ;) nicht gesiegt hat, gerade aufgrund unserer Kreativität und unserer
ausgelassenen Spielfreude am und abseits des  Platzes waren wir ein tolles Team. Wir freuen uns bereits auf nächstes Jahr, wenn dann Ehrenamtliche und Hauptamtliche gemeinsam für den Schutz der Menschenrechte kicken! Ein großes Dankeschön schließlich an den Musiklehrer Martin Schlögl (und seine SchülerInnen), der sich bereit erklärt dieses Jahr hat seinen Startplatz (Amnesty Österreich war bei der Anmeldung etwas zu spät dran) mit uns zu teilen.

Ort: Wiener Sportclub-Platz
Datum: 15.09.2012

Freitag, 14. September 2012

Infostand beim Josefstädter Straßenfest


Das Amnesty-Team Afrika-Süd betreute am Freitag, den 14. September 2012 von 14:00 bis 20:00 einen Amnesty-Informationsstand mitten auf der Josefstädter Straße beim alljährlichen Straßenfest.

Wir sammelten Unterschriften auf Appellbriefen zu Menschenrechtsverletzungen in Südafrika, Simbabwe, Angola und Nigeria und konnten Gespräche mit interessierten Menschen führen. Die Amnesty- Theatergruppe spielerai führte ab 17 Uhr gleich neben unserem Informationsstand dreimal eine Performance auf.

Ort: Josefstädter Straße
Datum: 14.09.2012

Sonntag, 2. September 2012

Infozelt beim Volksstimmefest 2012

Mitglieder von Amnesty International waren mit einem Infozelt beim Volksstimmefest vertreten.

Diesmal wurden u.a. folgende Aktionen präsentiert:
  • Frankreich: MigrantInnen aus Afrika droht Zwangsräumung
  • Mauretanien: 14 Gefangene bereits ein Jahr verschwunden!
  • Nigeria: Erdölförderung zerstört Lebensgrundlage
  • Israel/Palästina: Misshandlung von Verwaltungshäftlingen
  • Russland: Zwei Jahre Haft für Mitglieder der Punk Band Pussy Riot
  • Rumänien: Roma-Familien in Cluj Napoca
Der Infotisch war außerordnetlich gut besucht und brachte viele Unterschriften auf unsere Aktionen ein.

Ort: Jesuitenwiese, Prater, Wien
Zeit: 01.09.2012 - 02.09.2012

Bücherflohmarkt der Amstettner Amnesty-Gruppe

Am 1. und 2. September 2012 veranstaltete die Amstettner Amnesty-Gruppe im Pfarrsaal der Pfarrkirche in Amstetten einen gut besuchten Bücherflohmarkt.

Am Sonntag feierte die Gruppe eine Hl. Messe zum Thema "Werte haben einen Namen", wo auch das Thema Zwangsräumungen präsentiert wurde.

Am Infotisch sammelten die AktivistInnen Unterschriften zu Zwangsräumungen in Rumänien und Tschechien.

Ort: Amstetten
Datum: 1. - 2. September 2012

Sonntag, 26. August 2012

Syrien-Infostand am Stock-im-Eisen-Platz

Die Gruppe 3 organisierte am Sonntag, 26. August einen Infostand am Stock-im-Eisen-Platz.

Verschiedene Syrien-Briefaktionen wurden aufgelegt, PassantInnen hatten dadurch die Möglichkeit, sich über unsere AI-Arbeit zu informieren und die Petitionsbriefe zu unterschreiben. Manche TouristInnen besuchten den Infostand und daher ergaben sich interessante Diskussionen. Andere genossen die schöne Innenstadt und wollten sich nicht die Urlaubsfreude durch Berichte über die Menschenrechtssituation in Syrien verderben lassen. Der Infostand war jedoch gut besucht und wir werden immer wieder an den sonntäglichen Syrien-Kundgebungen teilnehmen.

Ort:  Stock-im-Eisen-Platz, Wien
Datum: 26.08.2012

Sonntag, 12. August 2012

Infozelt bei den Afrika Tagen 2012


Vom 26. Juli bis zum 12. August 2012 fanden auf der Wiener Donauinsel die Afrika Tage statt - zum achten Mal galt wieder das Motto „18 Tage Lebensfreude pur“ der OrganisatorInnen.

Nun schon zum fünften Mal war Amnesty International mit einem Infozelt vertreten, wo BesucherInnen die Möglichkeit hatten, zu insgesamt 18 unterschiedlichen Anliegen in afrikanischen Ländern aktiv zu werden und mit ihrer Unterschrift für ein Ende von Menschenrechtsverletzungen einzutreten.

Zum Beispiel:
  • Südafrika, Noxolo Nogwaza: eine LGTBI-Aktivistin, die im April des Vorjahres brutal ermordet wurde - von den TäterInnen fehlt jede Spur
  • Gambia, Amadou Scattred Janne: ein ehemaliger Minister wurde wegen Verteilens von T-Shirts mit dem Aufdruck "Für ein Ende der Diktatur" zur lebenslanger Haft mit Zwangsarbeit verurteilt
  • Ägpyten, Azza Hilal Ahmad Suleiman: die Kairoer Demonstrantin bewies bei einer Kundgebung im Dezember 2011 Zivilcourage und versuchte die Sicherheitskräfte von einer Misshandlung einer jungen Frau abzuhalten - sie selbst wurde verprügelt und wäre beinahe den Verletzungen erlegen
Das Wetter war sommerlich, gelegentlich sehr heiß, die Gewitter und Stürme hielten sich in Grenzen. Damit konnte der Amnesty-Infostand alle 18 Tage durchgänglich 6-7 Stunden betreut werden. Viele Menschen kamen zu den Afrika Tagen, und zahlreiche BesucherInnen - wir schätzen weit über 1.000 - suchten den Amnesty-Infostand auf, um mit ihrer Unterschrift gegen Unrecht aufzutreten. Für die Kinder gab's die gelben Amnesty-Luftballons - über 1.400 Luftballons wurden verteilt.

Der Einsatz der 35 Amnesty-AktivistInnen, die sich die Betreuung des Infostands aufteilten, zahlte sich aus: In Summe konnten wir 6.867 Unterschriften sammeln. Dies ist ein klares Zeichen für die Menschenrechte, und wir lassen die Appelle den zuständigen Behörden in den afrikanischen Ländern zukommen.

Wir danken allen, die uns beim Amnesty-Infostand besucht haben und für die Menschenrechte aktiv wurden!

Ort: Donauinsel
Datum: 26.07.2011 - 12.08.2011