Montag, 28. Februar 2011

Seminar über Menschenrechtsschutz

Im Rahmen der Schulungen für BetriebsrätInnen und GewerkschafterInnen bot der VÖGB das zweitägige Seminar "Menschenrechtsschutz. Institutionen - Strukturen - Möglichkeiten" an. Grainne Nebois-Zeman, Sprecherin des Amnesty-Netzwerks Frauenrechte, und Sabine Vogler, Sprecherin der AI-Arbeitsgruppe für verfolgte GewerkschafterInnen, gestalteten als ReferentInnen ehrenamtlich die Veranstaltungen und informierten über das Spektrum der Menschenrechte, Durchsetzungsmöglichkeiten und die Arbeit von NGOs wie Amnesty International.

Das Schicksal des iranischen Gewerkschafters Mansour Ossanlu, der sich in Haft befindet, sorgte für große Betroffenheit, und die KollegInnen vertraten die Ansicht, dass dies noch weiter bekannt gemacht werden müsste.

Ort: Seminar-Park-Hotel Hirschwang
Termin: 28.2.2011 - 1.3.2011

Mittwoch, 16. Februar 2011

Vortrag an HLW3 - St. Franziskus

Am 16. Februar 2011 hielten zwei Mitglieder des Netzwerks Frauenrechte im Rahmen des Psychologie- und Philisophieunterrichts einen Vortrag über Amnesty International allgemein und die Frauenrechte samt der Frauenrechtskonvention (CEDAW) im Speziellen.

Die SchülerInnen der 5. Klasse beteiligten sich mit großem Interesse an der Diskussion.

Ort: HLW3 – St. Franziskus, Erdbergstraße 70, 1030 Wien
Zeit: 16.2.2011, 11:55 Uhr (1-stündig)

Dienstag, 15. Februar 2011

Diskussionsabend über Tunesien und Ägypten

Die Zeitschrift "Funke" organisierte einen Informations- und Diskussionsabend über die aktuellen Ereignisse in Tunesien und Ägypten.

Die Arbeitsgruppe für verfolgte GewerkschafterInnen von Amnesty International war mit einem Info-Tisch mit Appellen zu Tunesien, Ägypten und dem Iran vertreten.

Sabine Vogler von der Arbeitsgruppe für verfolgte GewerkschafterInnen stellte in einem kurzen Redebeitrag bei der Diskussion die Arbeit und Anliegen der Arbeitsgruppe zu Tunesien und Ägypten vor und verwies auf einen langjährigen Kontakt der Gruppe mit der tunesischen Rechtsanwältin Radhia Nasraoui sowie auf den Einsatz für die verhafteten GewerkschafterInnen in der Gafsa-Region 2008.

Die Veranstaltung war sehr gut besucht (ca. 80 TeilnehmerInnen). Trotzdem - und vielleicht wegen eines raschen Räumens des Saals in Folge der langen Dauer der Veranstaltung auf Grund intensiver Diskussion - konnten beim Info-Stand selbst nur sehr wenige Unterschriften gesammelt werden.

Ort: AAI, Wien
Termin: Dienstag, 15. Februar 2011, 19.30 Uhr

Montag, 14. Februar 2011

Öffentlichkeitsaktion zum Valentinstag

Das Netzwerk LGBT-Rechte machte rund um den Valentinstag auf die schwierige Situation von Lesben, Schwulen und Transgender aufmerksam. Dazu verteilten wir am 12. Februar in Krems und am 14. Februar in Wien auf der Mariahilferstraße an PassantInnen 600 Lebkuchenherzen. Zu jedem Herz gab es eine Karte mit Informationen über einen Amnesty-Fall. Wir baten PassantInnen, zum Amnesty-Zelt zu kommen und Appellbriefe zugunsten von verfolgten, diskriminierten und verhafteten Lesben, Schwulen und Transgender-Personen zu unterschreiben.

Die Aktionen in Wien und Krems waren ein voller Erfolg. Es gab fast ausschließlich positive Reaktionen. Trotz Schneeregen und teilweise klirrender Kälte war das mit Regenbogen-Fahnen geschmückte Amnesty-Zelt auf der Wiener Mariahilferstraße von 15 bis 19 Uhr gut besucht. Wir brachten nicht nur 1000 Aktionsflugblätter, hunderte Kekse und Amnesty-Folder unter die Leute, sondern sammelten an beiden Tagen auch insgesamt 642 Unterschriften.

Viele PassantInnen zeigten sich entsetzt, wie Lesben, Schwule und Transgender-Personen in anderen Ländern diskriminiert werden - und ermutigten uns, weiter für LGBT-Rechte zu kämpfen. Wir sammelten Unterschriften für eine Resolution an das litauische Parlament, wo demnächst über ein homophobes Gesetz abgestimmt werden soll. Ein anderer Appellbrief richtete sich an die Behörden in Honduras, wo in den vergangenen zwei Jahren 31 AktivistInnen, die sich für LGBT-Rechte eingesetzt haben, umgebracht wurden. Die Morde sind bislang nicht aufgeklärt.

Andere Fälle beschäftigten sich mit der Menschenrechtslage im Iran, in Indonesien und in Ägypten. Wir informierten aber auch über Aktionen, in denen Amnesty eine Freilassung von LGBT-AktivstInnen erreichen konnten.

Die vielen Unterschriften haben wir auch Mitgliedern von anderen Amnesty-Gruppen zu verdanken, die uns in Krems und in Wien unterstützt haben. Bei der Öffentlichkeitsaktion in der Kremser Fußgängerzone war Amnesty mit mehr als 20 Personen aus der Region Wien und Niederösterreich vertreten. In Wien wurden wir vom Netzwerk StudentInnen unterstützt.

Ort: Mariahilferstraße/Museumsquartier
Datum: 14.02.2011

Blumen für die Menschenrechte im Iran

Das Netzwerk Frauenrechte organisierte gemeinsam mit dem Netzwerk gegen die Todesstrafe anlässlich des Jahrestages der Islamischen Revolution eine stille Protestaktion gegen Menschenrechtsverletzungen im Iran vor der Botschaft in Wien.

Mit dieser Aktion sollte auf die katastrophale Menschenrechtssituation im Land aufmerksam gemacht werden – auf Steinigungen, den erschreckenden Anstieg von Hinrichtungen, auf willkürliche Verhaftungen und unfaire Gerichtsverfahren und natürlich die Diskriminierung von Frauen. Bei einem Infostand an der S-Bahnstation Rennweg konnten Petitionen gegen die Todesstrafe und zur Freilassung einen Anwältin unterzeichnet werden

Teilnehmende wurden gebeten, Blumen, versehen mit Forderungen und Kritik, die die Menschenrechtsverletzungen anprangern, auf dem Gehsteig gegenüber der Botschaft niederzulegen. Zum Schluss lagen viele Blumen mit Schleifen, Bilder und Kerzen deutlich sichtbar gegenüber den Fenstern der Botschaft.

Ort: 1030 Wien, Reisnerstraße 46
Zeit: 14. 2. 2010, 16 bis 18 Uhr

Samstag, 12. Februar 2011

Lebkuchenherzen zum Valentinstag

Das Netzwerk LGBT-Rechte von Amnesty International verteilte - unterstützt von der Kremser Amnesty-Gruppe und weiteren ehrenamtlichen Mitgliedern aus Wien und Niederösterreich - Lebkuchenherzen an PassantInnen, um auf die Diskriminierung von Menschen mit anderer sexueller Orientierung aufmerksam zu machen.

Die PassantInnen hatten die Möglichkeit, beim Amnesty-Info-Zelt Appellbriefe zugunsten von verfolgten, diskriminierten und verhafteten Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgenderpersonen zu unterzeichnen.

Aus aktuellem Anlass wurde auch ein Sammelbrief zur Situation in Ägypten aufgelegt.

Ort: Kremser Fussgängerzone / Kirchengasse
Datum: 12.02.2011, 10:00 - 12:00 Uhr