Donnerstag, 23. Mai 2013

Veranstaltung mit Amnesty-Researcher über Bergbauunternehmen Vedanta in Indien

In einer Abendveranstaltung im Amerlinghaus berichtet Ramesh Gopalakrishna, Researcher für die Menschenrechtsorganisation Amnesty International in London, aus erster Hand über die Menschenrechtsverletzungen durch das Bergbauunternehmen Vedanta Resources. Vedanta, mittlerweile an der britischen Börse notiertes Unternehmen, betreibt in der ostindischen Region Orissa eine Raffinerie. Gopalakrishna zeigte mit beeindruckenden Bildern die Auswirkungen auf Leben und Gesundheit der Menschen (z.B. ein Rotschlammbecken hatte schon mehrmals Risse), und bewies, wie leer die Versprechungen des Unternehmens, Wohlstand und Arbeit zu bringen, waren.

Der Abend schloss hoffnungsvoll: Ein kürzlich verkündetes Gerichtsurteil brachte einen Etappensieg für die Bevölkerung vor Ort. Sie darf nun entschieden, ob Vedanta auf dem Berg auch noch eine Bauxitmine errichten darf.

Madga Assam übersetzte exzellent den spannenden Vortrag des Amnesty-Mitarbeiters, auf den Fragen und Antworten folgen. Die Veranstaltung war leider nur von einer kleinen Gruppe besucht war, aber die Anwesenden waren höchst interessiert. Sie unterstützten auch die Amnesty-Appellbriefe beim Infostand mit ihrer Unterschrift.

Ort: Amerlinghaus, 1070 Wien
Datum: 23. Mai 2013, 19:00 Uhr

Mittwoch, 15. Mai 2013

Aktion und Tagung zu Mutternacht

Die Initiative „Mutternacht“  http://www.mutternacht.at (bitte Link setzen)  ist ein Zusammenschluss österreichischer Akteur_innen, unter ihnen das Amnesty Netzwerk Frauenrechte,  die sich für die Senkung der Müttersterblichkeit in den Ländern des Globalen Südens einsetzt und seit drei Jahren um den Muttertag Aktionen zur Bewusstseinsbildung organisiert. Heuer lag der Schwerpunkt auf Teenagerschwangerschaften. Komplikationen während der Schwangerschaft oder der Geburt sind die Haupttodesursache bei 15-bis 19-jährigen Mädchen in Entwicklungsländern. Ihr Risiko während der Geburt oder der Schwangerschaft zu sterben, ist doppelt so hoch wie bei über 20-jährigen Frauen. Auch das Sterberisiko für die neugeborenen Kinder ist zweimal so groß.

Bei der  Straßenaktion – Wenn Kinder Kinder kriegen  wurden Passant_innen mit einem „Sex Quiz“ auf das Thema Müttersterblichkeit und Teenagerschwangerschaften aufmerksam gemacht. Fragen zu sexuellen und reproduktiven Rechten, Gesundheit und zur Situation in Österreich und weltweit mussten beantwortet werden. Zu gewinnen gab es jede Menge Kondome. Die Aktion sprach viele Jugendliche an. Das Netzwerk Frauenrechte sammelte Unterschriften für das Recht auf sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung

Bei der Tagung – Wenn Kinder Kinder kriegen  am 15. Mai in der Diplomatischen Akademie ging es um Teenagerschwangerschaften im nationalen und globalen Kontext.  Adrea Mach vom Netzwerk Frauenrechte sprach über die menschenrechtlichen Aspekte allzu früher Schwangerschaften.

Straßenaktion – Wenn Kinder Kinder kriegen
Ort:  Mariahilferstrasse/Amerlingstrasse
Datum: 14. Mai 2013, 14 bis 17 Uhr

Tagung – Wenn Kinder Kinder kriegen
Ort: Diplomatische Akademie Wien, 1040 Wien
Datum: 15. Mai 2013, 16 bis 20 Uhr

Mittwoch, 1. Mai 2013

Folderausteilen am 1. Mai

Mitglieder des Netzwerks Arbeit, Wirtschaft und soziale Rechte verteilten Flyer zu Erntearbeiter_innen in Italien.

Insgesamt konnten die AktivistInnen ca. 2000 Flyer unter die Leute bringen.

Ort: Wiener Ringstraße
Datum: 1.5.2013, 09:00 – 11:30 Uhr