Samstag, 29. März 2014

Solidaritätsfotoaktion für Frauen in Nepal

Über 600.000 Frauen in Nepal leiden unter Gebärmuttervorfall. Diese schmerzhafte Erkrankung schränkt das Leben der Frauen tagtäglich ein und ist direkte Folge und Ursache zugleich der andauernden Diskriminierung von Mädchen und Frauen in Nepal.
Um den Frauen und Mädchen in Nepal unsere Unterstützung zu bekunden, führten Amnesty-Aktivistinnen und Aktivisten anlässlich eines Vernetzungstreffens (Regionstreffen) eine Solidaritätsfotoaktion durch.
Ort: Gegenüber dem Amnesty-Büro, 1150 Wien
Termin: 29. März 2014, 17 Uhr
Nähere Informationen zu Nepal: Website der Region Wien, NÖ und Burgenland / Aktion des Monats März 2014: http://regionwien.amnesty.at/Aktionen/201403.html und Website des Netzwerks Frauenrechte: http://frauenrechte.amnesty.at/

S.O.S. Europa - Wir schützten Menschen vor Grenzen

"Handeln Sie jetzt, Herr Faymann, retten Sie Leben!" Dies war ein zentraler Aufruf beim Infozelt von Amnesty International anlässlich der Kampagne S.O.S. Kampagne. 


Bei ihrem Gipfeltreffen am 26. und 27. Juni 2014 werden die Staats- und Regierungschef_innen der EU-Mitgliedsstaaten ein Dokument verabschieden, in dem Richtlinien der Migrations-, Asyl- und Grenzpolitik der EU für die nächsten Jahre festgelegt werden. Amnesty International setzt sich dafür ein, dass in diesen Richtlinien die Menschenrechte von Migrant_innen, Flüchtlingen und Asylwerber_innen an Europas Grenzen respektiert werden.

Um dies zu unterstreichen, machten rund 20 Amnesty-Aktivist_innen aus Wien, Niederösterreich und sogar der Steiermark mit einer Öffentlichkeitsaktion die Besucher_innen der Wiener Innenstadt an einem angenehm sonnigen Frühlingsvormittag auf dieses Anliegen aufmerksam und ersuchten um Unterstützung bei einer Petition an Bundeskanzler Faymann. Beim Infostand konnten Interessierte weiters auch Appelle gegen die Push-Backs-Aktionen im agäischen Meer (http://regionwien.amnesty.at/Aktionen/201309.html), für Unterstützung für verschleppte Migrant_innen in Mexiko, gegen eine drohende Hinrichtung einer indonesischen Hausangestellten in Saudi-Arabien und gegen eine drohende Abschiebung von anerkannten Flüchtlingen von Russland nach Usbekistan unterschreiben.

Der Andrang hat hoch. Das lag vor allem auch an den Durchsagen in deutscher, englischer, spanischer, italienischer, ungarischer und slowakischer Sprache und an den Aktivist_innen, die beim Flyerverteiler mit den Passant_innen, viele davon Tourist_innen, ins Gespräch kamen.

Highlights waren sicher die in regelmäßigen Abständen stattfindenden "Flash Mobs", bei denen Aktivist_innen kurzzeitig einen Teil des Grabens mit Schildern ("EU-Außengrenze", Schilder mit Slogans) und einem Banner "absperrten" (allerdings war die Grenze - im Gegensatz zur Realität - durchlässig).

Ort: vor der Pestsäule, Graben, 1010 Wien
Termin: Samstag, 29. März 2014, 10.30 - 12.30 Uhr

Dienstag, 25. März 2014

Human Rights Talk zum Thema Ukraine quo vadis?

Zum Thema diskutierten ein Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich, eine Herausgeberin aus Kiew, ein Vertreter des LBIMR in Wien und eine ehemalige ORF-Korrespondentin in Moskau. Die wesentlichen Aussagen waren, neben den politischen Auswirkungen durch die russische Übernahme der Krim, dass die Bürger_innen der Krim jetzt den bekannten Alltagsterror, den wir vom Balkan her kennen, erleben. Wie Verfolgung und Diskriminierung der ukrainischen Bevölkerung und der Maidanaktivist_innen. Ferner die dringende Aufarbeitung der begangenen Menschenrechtsverletzungen in Kiew mit Bestrafung der Täter und Wiedergutmachung für Opfer. Außerdem die Warnung vor der momentanen Regierung, die sich aus Mitgliedern der alten zusammensetzt und der auch die Sloboda (Swoboda/Freiheit)-Partei angehört, dessen Mitglied Igor Miroshnichenko einen TV-Mann attackierte. Bis zu den Wahlen wird der Kampf um die Rechte weitergehen, der Maidan geht weiter, denn er wurde zum Kontrollorgan.

Das Netzwerk Osteuropa/Zentralasien war mit einem Infotisch anwesend.

Ort:  Aula der Uni- Campus Altes AKH ((1. Hof, Spitalgasse 2-4, Wien)
Datum: 25.3.2014, 19:00 Uhr

Freitag, 21. März 2014

Infotisch zu Frauenrechten

Die Gruppe 3 hielt am Freitag, 21. März einen Infostand am Urban Loritz-Platz ab. Es wurden Briefaktionen aufgelegt, die Bezug zu Frauenrechten hatten. Sie betrafen folgende Staaten: Nepal, Iran, Griechenland, Peru, Katar und die Petition zur Kampagne "My body- my rights."

Während der Infostand am 8. März sehr gut besucht war, konnten wir bei diesem Stand nicht so viele PassantInnen für unsere Briefaktionen gewinnen.
 
Ort: Urban Loritz-Platz
Datum: 21.03.2014, 14:00 - 18:00 Uhr

Samstag, 15. März 2014

Treffen mit indischem Arbeitsrechtsaktivisten

Arockiasamy Britto, Leiter der NGO Vaan Muhl in Tamil Nadu, war von der Katholischen Frauenbewegung anlässlich des Familienfasttages nach Österreich eingeladen. Vaan Muhl unterstützt von Lohnsklaverei betroffene Frauen und Mädchen in der Textilindustrie in Indien.

Sabine Vogler war in ihrer Rolle als Expertin für das österreichische Gesundheitswesen für ein Treffen angefragt worden. Die Begegnung war informativ und bewegend für beide. Arockiasamy Britto freute sich darüber, dass Sabine Vogler auch Amnesty-Aktivistin (Netzwerk Arbeit, Wirtschaft und soziale Rechte) ist und tauschte sich mit ihr über Menschenrechte einschließlich Arbeitsrechte und Amnesty International aus.

Ort: Café Museum
Datum: 15. März 2014, 14 - 15.30 Uhr
Link zur Petition "Gegen Lohnsklaverei" (bis 18.4.2014): www.teilen.at/

Donnerstag, 13. März 2014

Kooperationspartnerin der FrauenFilmTage mit „Camera /Woman“

Karima Zoubir (links) mit der Initiatorin und Organisatorin der FrauenFilmTage Gabriele Frimberger
Mit dem marokkanischen Dokumentarfilm „Camera /Woman“ war das Netzwerk Frauenrechte auch heuer wieder Kooperationspartnerin der FrauenFilmTage. Der von der jungen marokkanischen Filmemacherin  Karima Zoubir produzierte Film ist mehrfach ausgezeichnet und erzählt die Geschichte der geschiedenen Khadija, die den Lebensunterhalt für ihren Sohn, ihre Geschwister und ihre Eltern durch das Filmen von Hochzeiten verdient, gleichzeitig aber von der Familie wegen ihres „ungebührlichen“ Berufs in Konflikt gerät.

Das Netzwerk Frauenrechte interviewte die Regisseurin, deren Anliegen Menschen- und besonders Frauenrechte sind,  und sammelte Unterschriften für eine Änderung des Strafrechts zum Schutz von Frauen in Marokko.

Ort: Filmhaus Kino, 1070 Wien, Spittelberggasse 3
Datum: 13. März 2014, 17 bis 19 Uhr

Samstag, 8. März 2014

Infotisch zum Internationalen Frauentag

Die Gruppe 3 hielt am Samstag, 8. März einen Infostand am Urban Loritz-Platz ab. Es wurden Briefaktionen aufgelegt, die Bezug zum Internationalen Frauentag hatten. Sie betrafen folgende Staaten: Nepal, Iran, Griechenland, Peru, Katar und die Petition zur Kampagne "My body- my rights." Mit einer Spray-Aktion wurde zusätzlich aufmerksamkeit erregt.

Ort: Urban-Loritz-Platz
Datum: 8.3.2014, 14:00 - 17:00 Uhr

Beim „Offenen Rathaus“ für Frauen und Mädchen

Das Netzwerk Frauenrechte war am Internationalen Frauentag mit einem Infostand beim „Offenen Rathaus“  für alle Frauen und Mädchen, zu dem die Stadt Wien alljährlich einlädt, vertreten. In diesem frauenrechtsbewussten Umfeld – viele Frauenorganisationen präsentierten ihre Einrichtungen und der Besucher_innenandrang war beachtlich  - war es ein Leichtes, Verständnis für die Amnesty-Kampagne „Mein Körper. Meine Rechte“ zu wecken, interessante Gespräche zu führen und viele Unterschriften zu sammeln wie auch neue Interessentinnen für unsere Aussendungen zu gewinnen.

Ort: Wiener Rathaus
Datum: 8. März 2014, 14:00 bis 18:00 Uhr

Infotisch zum Internationalen Frauentag

Zum Internationalen Frauentag war das Netzwerk Arbeit, Wirtschaft und soziale Rechte mit einem Infotisch am Graben bei der Pestsäule vertreten. Die AktivistInnen sammelten Unterschriften zu
  • Katar: Ausbeutung von ArbeitsmigrantInnen
  • Peru: Drohende Zwangsvertreibung von Bauern
  • Nepal: "Unmenschliche Lebensumstände" und
  • Mosambik: Frauenrechte bedroht
Ort: Graben, Pestsäule
Datum: 8. März 2014, 14:00 Uhr

Blumenverteilen am Badener Hauptplatz

Die Gruppe Baden verteilte am Internationalen Frauentag Blumen an PassantInnen. Außerdem sammelten sie Unterschriften zu
  • Peru: "Keine Gerechtigkeit für zwangssterilisierte indigene Frauen und Kleinbäuerinnen"
  • Nepal: "Unmenschliche Lebensumstände" und der 
  • Petition für die UN Überprüfungskonferenz ICPD+20.
Ort: Hauptplatz Baden
Datum: 8. März 2013, 10:00 Uhr