Freitag, 27. Februar 2009

Filmabend: Wer bist Du, dass du sprichst

Mit dem Film „Wer bist Du, dass du sprichst?“ (Maria Binder/Verena Franke, Deutschland 2006) nahm das Netzwerk Frauenrechte an den FrauenFilmTagen rund um den 8. März teil. In diesem Dokumentarfilm erzählen fünf Frauen und Transsexuelle aus Istanbul von sexueller Folter durch den Staat, von der Verarbeitung dieses Traumas und von ihrem Kampf um gesellschaftliche Veränderung.
Anschließend moderierte Inge Stecher-Schubert ein angeregtes Publikumsgespräch mit Verena Franke (rechts), einer der beiden Regisseurinnen. Das Netzwerk Frauenrechte war natürlich auch mit einem Infotisch präsent.

Ort: Filmhaus Kino, 1070 Wien, Spittelberggasse 3
Datum: 27. 2.2009

Samstag, 21. Februar 2009

Regionstreffen mit Aktion zu Internationalem Frauentag


Beim Treffen der Region Wien, Niederösterreich und Burgenland nahmen die TeilnehmerInnen an einer Aktion gegen Gewalt an Frauen teil.

Ort. Moeringgasse 12
Datum: 21.02.2009, 14:00 Uhr

Samstag, 14. Februar 2009

Liebe ist kein Verbrechen - Kiss in des Netzwerkes LGBT-Rechte

In vielen Ländern wird der Valentinstag als ein Tag der Liebenden gefeiert, das Netzwerk LGBT-Rechte (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender) von Amnesty International Österreich machte an diesem Tag mit einem Kiss-in unter dem Motto "Liebe ist kein Verbrechen!" darauf aufmerksam, dass
(gleichgeschlechtliche) Liebe in vielen Ländern der Welt immer noch als ebensolches geahndet wird: Überraschend viele Paare - gleichgeschlechtliche wie verschiedengeschlechtliche - sind trotz des kalten und windigen Wetters dem Aufruf des Netzwerks gefolgt, sich am Valentinstag (14..Februar) um 14 Uhr am Wiener Stock-im-Eisen-Platz zu küssen und damit ein Zeichen gegen Menschenrechtsverletzungen an LGBT-Personen zu setzen.

So werden Menschen in mehreren Staaten immer noch wegen praktizierter Homosexualität hingerichtet. Aber auch verschiedene andere Menschenrechtsverletzungen stehen in vielen Ländern der Welt auf der Tagesordnung, wie etwa Misshandlungen durch die Polizei oder Hate Crimes, also Verbrechen, die ausschließlich wegen der sexuellen Orientierung des Opfers begangen werden, um nur einige wenige aufzuzählen. "Ein aktuelles Beispiel ist ein Gesetzesvorschlag in Nigeria: Nach diesem würden nicht nur gleichgeschlechtliche Paare, sondern auch TrauzeugInnen und HelferInnen bei gleichgeschlechtlichen Hochzeitszeremonien mit Gefängnis bestraft. Amnesty International und andere Organisationen haben sich in einem öffentlichen Statement klar dagegen ausgesprochen", sagt Martin Baumgartner, Gruppensprecher des Netzwerkes LGBT-Rechte.

Das Netzwerk LGBT-Rechte in Österreich hat sich 2003 gegründet. Diese Gruppe von AktivistInnen innerhalb von Amnesty International will sich durch Aktionen, Veranstaltungen und Appellbriefe für Menschen einsetzen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität diskriminiert, verfolgt oder misshandelt werden und ein Bewusstsein für diese Menschenrechtsverletzungen in der Öffentlichkeit schaffen.