Die Initiative „Mutternacht“ http://www.mutternacht.at (bitte Link setzen) ist ein Zusammenschluss österreichischer Akteur_innen, unter ihnen das Amnesty Netzwerk Frauenrechte, die sich für die Senkung der Müttersterblichkeit in den Ländern des Globalen Südens einsetzt und seit drei Jahren um den Muttertag Aktionen zur Bewusstseinsbildung organisiert. Heuer lag der Schwerpunkt auf Teenagerschwangerschaften. Komplikationen während der Schwangerschaft oder der Geburt sind die Haupttodesursache bei 15-bis 19-jährigen Mädchen in Entwicklungsländern. Ihr Risiko während der Geburt oder der Schwangerschaft zu sterben, ist doppelt so hoch wie bei über 20-jährigen Frauen. Auch das Sterberisiko für die neugeborenen Kinder ist zweimal so groß.
Bei der Straßenaktion – Wenn Kinder Kinder kriegen wurden Passant_innen mit einem „Sex Quiz“ auf das Thema Müttersterblichkeit und Teenagerschwangerschaften aufmerksam gemacht. Fragen zu sexuellen und reproduktiven Rechten, Gesundheit und zur Situation in Österreich und weltweit mussten beantwortet werden. Zu gewinnen gab es jede Menge Kondome. Die Aktion sprach viele Jugendliche an. Das Netzwerk Frauenrechte sammelte Unterschriften für das Recht auf sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung
Bei der Tagung – Wenn Kinder Kinder kriegen am 15. Mai in der Diplomatischen Akademie ging es um Teenagerschwangerschaften im nationalen und globalen Kontext. Adrea Mach vom Netzwerk Frauenrechte sprach über die menschenrechtlichen Aspekte allzu früher Schwangerschaften.
Straßenaktion – Wenn Kinder Kinder kriegen
Ort: Mariahilferstrasse/Amerlingstrasse
Datum: 14. Mai 2013, 14 bis 17 Uhr
Tagung – Wenn Kinder Kinder kriegen
Ort: Diplomatische Akademie Wien, 1040 Wien
Datum: 15. Mai 2013, 16 bis 20 Uhr
Mittwoch, 15. Mai 2013
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