In
einer Abendveranstaltung im Amerlinghaus berichtet Ramesh
Gopalakrishna, Researcher für die Menschenrechtsorganisation Amnesty
International in London, aus erster Hand über die
Menschenrechtsverletzungen durch das Bergbauunternehmen Vedanta
Resources. Vedanta, mittlerweile an der britischen Börse notiertes
Unternehmen, betreibt in der ostindischen Region Orissa eine Raffinerie.
Gopalakrishna zeigte mit beeindruckenden Bildern die Auswirkungen auf
Leben und Gesundheit der Menschen (z.B. ein Rotschlammbecken hatte schon
mehrmals Risse), und bewies, wie leer die Versprechungen des
Unternehmens, Wohlstand und Arbeit zu bringen, waren.
Der Abend
schloss hoffnungsvoll: Ein kürzlich verkündetes Gerichtsurteil brachte
einen Etappensieg für die Bevölkerung vor Ort. Sie darf nun entschieden,
ob Vedanta auf dem Berg auch noch eine Bauxitmine errichten darf.
Madga
Assam übersetzte exzellent den spannenden Vortrag des
Amnesty-Mitarbeiters, auf den Fragen und Antworten folgen. Die
Veranstaltung war leider nur von einer kleinen Gruppe besucht war, aber
die Anwesenden waren höchst interessiert. Sie unterstützten auch die
Amnesty-Appellbriefe beim Infostand mit ihrer Unterschrift.
Ort: Amerlinghaus, 1070 Wien
Datum: 23. Mai 2013, 19:00 Uhr
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