Samstag, 14. Mai 2011

IDAHO Night 2011

Vor 21 Jahren, am 17. Mai 1990, setzte die Weltgesundheitsorganisation WHO einen längst überfälligen Schritt und beschloss, Homosexualität von der Internationalen Klassifikation der Krankheiten zu streichen. Seit einigen Jahren wird dieser Tag als International Day Against Homophobia (IDAHO) gefeiert.

Schon zum vierten Mal veranstaltete das Netzwerk LGBT-Rechte von Amnesty International, das sich für die Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgenderpersonen einsetzt, daher am 14. Mai 2011 die IDAHO-Night. Im Laderaum des Badeschiffs am Wiener Donaukanal begeisterten die Bands geh dames dames und Ernesty International die rund 200 Gäste. Anschließend heizte DJ Mäx vom DJ-Kollektiv quote dem tanzwilligen Publikum ein.

Daneben informierte das Netzwerk LGBT-Rechte auch über verschiedene Fälle von Diskriminierung und Verfolgung von LGBT-Personen (lesbian, gay, bisexual, transgender) weltweit. Gäste konnten ihr Wissen über die Situation von Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung verfolgt werden, bei einem Quiz unter Beweis stellen und durch Unterschriften auf Petitionen gleich dagegen Stellung beziehen. „Ich wusste gar nicht, dass es in so vielen Ländern noch diskriminierende Gesetze bis hin zur Todesstrafe gibt“, meinte ein Gast. „Umso wichtiger ist es mir, dagegen ein Zeichen zu setzen.“

Mit Aktivitäten wie der IDAHO-Night möchte das Netzwerk LGBT-Rechte von Amnesty International Österreich zeigen, dass Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Personen keine „speziellen“ Rechte für eine „spezielle“ Personengruppe sind, sondern fundamentale Rechte, wie sie allen Menschen zustehen.

Das Netzwerk LGBT-Rechte dankt allen, die diesen Abend ermöglicht haben, insbesondere den unentgeltlich auftretenden Künstler_innen sowie den Sponsor_innen agpro, Wrenkh und Zotter.

Ort: Badeschiff
Datum: 14.05.2011, 20:30 Uhr

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