Samstag, 30. Januar 2010

Schweigender Protest gegen Menschenrechtsverletzungen im Iran


Das Netzwerk Frauenrechte organisierte gemeinsam mit der iranischen Community am 30. Jänner eine stille Protestaktion gegen Menschenrechtsverletzungen im Iran vor der Botschaft in Wien. Der 30. Jänner ist ein Gedenktag an die Islamische Revolution.

Mit dieser Aktion sollte auf die katastrophale Menschenrechtssituation im Land aufmerksam gemacht werden - auf exzessive Gewalt gegen Demonstrierende, auf willkürliche Verhaftungen und unfaire Gerichtsverfahren, auf Folter und Vergewaltigung in den Gefängnissen, auf die Unterdrückung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit, auf die Todesstrafe und natürlich die Diskriminierung von Frauen.

Teilnehmende wurden gebeten einzeln oder zu zweit - die Aktion war nicht als Kundgebung angemeldet - zwischen 10 und 14 Uhr zur iranischen Botschaft zu kommen und Blumen, versehen mit Forderungen und Kritik, die die Menschenrechtsverletzungen anprangern, auf dem Gehsteig gegenüber der Botschaft niederzulegen. Zum Schluss lagen weit mehr als 100 Blumen mit Forderungen, Bilder und Kerzen deutlich sichtbar gegenüber den Fenstern der Botschaft.


Ort: 1030 Wien, Reisnerstraße 46
Zeit: 30. 1. 2010, 10 bis 14 Uhr

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